Verwelktes Leben für nur 99 Cent im Sonderangebot beim HOFER

„Die Nachfrage regelt das Angebot“, so lautet ein wirtschaftlicher Grundsatz. Bereits zurückliegend haben wir Kritik an dem Verkauf von Pflanzen durch Supermärkte an Hand eines bedrückenden Beispiels bei PENNY geübt. Und weil die Hervorhebung von Sonderangeboten aus psychologischen Gründen auch strategisch durch entsprechende Warenpositionierung erfolgt, fand sich dieses Angebot bei HOFER gleich unmittelbar neben dem Kundeneingang. Der Preis der Pflanzen von 1,79 Euro auf nur 99 Cent herabgesetzt. Offensichtlich ist es einfacher eine Hinweistafel mit „BILLIGER“ anzubringen als den Pflanzen Wasser zuzuführen. Wenn jedoch im Gegenzug das Betreten eines Supermarktes und das Erblicken eines umfassenden Warenangebotes ein „Glücksgefühl“ im Unterbewußtsein hervorrufen soll, so wird dieses beabsichtigte Empfinden in solchen Fällen mit Sicherheit zu Nichte gemacht. Ob dies dem Konzernmanagement bewußt ist?

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