Der Begriff über spektakuläre Aufnahmen betreffend Einsätze der Helfer und Mitarbeiter der Feuerwehren ist ausgereizt und hinlänglich bedient. In Anbetracht dessen, daß die Feuerwehrleute schon allseits selbst bei Einsätzen fotografieren und solche Bilder in eigenen Portalen veröffentlichen oder Medien zur Verfügung stellen, bedarf es kaum mehr der Berichterstattung unabhängiger Medien. Ausnahmeerscheinung sind die Feuerwehren diesen Punkt betreffend jedoch nicht, da auch die Rettungsdienste seit Jahren so agieren. „Tu Gutes und sprich darüber“ – eine der Prämissen. Freuten sich Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen zurückliegend über Berichte der Medien und waren um gute Kontakte bemüht, hat das Zeitalter des Internet diese Einstellung wesentlich verändert. Man berichtet selbst und legt eigene Fotos gleich bei – ein fahler Beigeschmack der da verbleibt.
In Anbetracht eines durchaus als gesättigt zu bezeichnenden Fotoangebotes, dürften diese Aufnahmen allerdings eher einer solche Kategorie zuzuordnen sein, die sich eher nicht in der Eigenverbreitung feststellen lassen, und das macht sie dann wieder zu „spektakulären“ Fotos – oder auch nicht, denn was ist schon Besonderes daran, daß ein Feuerwehrfahrzeug mit Flüssigkeiten versehen ist? Oder glauben Sie, daß man mit diesen keine Brände löschen kann?
