Josef HADER – „Schicksal“ eines deutschsprachigen Kabarettisten

Josef Hader - Autogrammstunde

Ja, das kleine Land Österreich und seine Künstler. Nicht schlecht staunten wir bei einem Besuch des Nachbarlandes, Josef HADER, ein Aushängeschild der Alpenrepublik als Kabarettist und Schauspieler, am 23. Dezember nachmittags bei einer Signierstunde in einem Einkaufszentrum anzutreffen. Unter anderem mit dem Film INDIEN erreichte der Künstler einen hohen Bekanntheitsgrad im deutschsprachigen Raum. Doch eher ungewöhnlich der Zeitpunkt, aber nachdem die Kunst und die damit verbundenen Einnahmen in unseren Breitengraden nicht den unsagbaren Reichtum mit sich bringen, hat man sich zu fügen und den Ratschlägen der jeweiligen Promotoren nachzukommen. Der neue Film „Komm süsser Tod“, dessen Inhalt ja volkommen aus der Luft gegriffen ist – 2 Rettungsdienste streiten sich um Patienten – für diesen klingen die Worte: „Was darf i denn schreiben“ und „Frohe Weihnachten“ etliche Male über den Tisch. Das Zusehen alleine war schon das Seine wert.

So ein Beispiel: Ein offensichtlich gut situierter Mann mittlerer Jahre, dem Tisch näher tretend. Vor HADER auch CD´s aufgelegt zum Verkauf – der Mann, doch seinen Wohlstand durch Gestik und Sprache kombiniert mit Aussehen ein wenig heraushängend: „Welche ist denn die Neueste?“ – HADER darauf: „Wissen´s eigentlich sind alle alt …“ Richtig schade, dass er´s net gschneutn hat, wie die Wiener zu sagen pflegten. Vielleicht ist der Film auch mal bei uns zu sehen, da der Inhalt auch keine Grenzen hat. – Wir hoffen die Sache in Linz in der Nacht hat dann auch noch geklappt – Gruss von D nach Ö!

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